Was isch säb für es Liechtli

Was isch säb für es Liechtli? Was isch säb für en Schiin?

De Chlaus mit de Latärne lauft grad de Wald dur y.

Sin Esel, de hed glaade, er rüeft, J-a, J-a!

Hüt dörf i mid mim Meischter. Emal is Stedtli ga!

Im Sack, da heds vill Nusse, Tirgel und Zimmedschtärn,

die träg ich, wär’s en Zentner, für d’Chinde eischter gärn!

Aber die tusigs Ruete, die han i ufem Strich

die bruucht min guete Meischter, ja nid emal für mich.

Ich folg ihm gärn uf’s Wörtli, und laufe, was i cha,

die liebe Chind im Stedtli, müend doch au öppis ha!

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Samichlaus wo chunsch du här

Samichlaus, wo chunsch du här?

Siebehundert Stund wiit här!

Samichlaus, isch s’Seckli schwär?

Siebehundert Pfund isch’s schwär!

Samichlaus, mach’s weidli läär!

Denn isch s’Seckli nümme schwär!

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Samichlaus du liebe Maa (3)

Samichlaus du liebe Maa,

ich ha freud jetzt bisch du da.

Ich ha planget mängi Stund,

bis de Samichlaus – Tag chunt.

D‘ Ruete gäll diä bruch ich nöd,

diä nimmsch du grad wieder mit.

De für lasch gueti Sache daa,

Samichlaus du liebe Maa.

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Ich bin än chliinä Pfüderi

Ich bin än chliinä Pfüderi

das sägäd alli Lüüt

ich möcht so gärn än grossä sii

doch streckä,das nützt nüt

gäll Samichlaus, das weisch du scho

chumm glich i üsäs Huus

und läär no vor äm witergoo

dä Sack i’d Stubä us.

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Samichlaus du liebe Maa (2)

Samichlaus, du liebe Maa,

mues ich jetzt go füre staa?

Gäll du bisch nöd bös mit mir,

weisch ich han ächli Angscht vor dir.

Gfolget hani scho nöd immer,

s‘ git no Sach diä sind schlimmer !

Gäll das wämmer jetzt vergässe,

lieber Schnitz und Bire ässe.

Gäll ich dörf jetzt wieder gaa,

Samichlaus du liebe Maa.

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Für vieles stellt mer hüt Roboter a

Für vieles stellt mer hüt Roboter a,

mer seit ohni Computer chas nöd gah.

Es git Ragete und Satelite,

und doch wird uf de Erde immer no gschtritte.

Mer schafft vieles ab und tuet ume hetzte,

nur dich Samichlaus cha niemer ersetzte.

Du lasch dich nöd vom Moderne la leite,

und läbigi Schmutzli tüend dich begleite.

Ziesch all Jahr z‘ fuess dur euses Land,

dreisch immer s‘ rot und goldig Gwand,

für jedi Familie häsch Zit und machsch halt.

Ich danke dir im Name vo jung und alt.

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Samichlaus du chunsch zu üs

Samichlaus, du chunsch zu üs

mier tüend der Tür ufspeere

Samichlaus chlopf dStifel us

und tue bi üs icheere

Chum i d Stube, dört isch äs warm

chasch de Sack abstelle

ruhe dini müede Bei nume us

mir tüend der gärn verzelle

Vo Dehei und us de Schuel

liebe Samichlaus, sitz uf dä Stuel

muesch ja nöd grad wieder ga

bliib doch bitte no chli da.

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Es dunklet schu dä Waldweg i

Es dunklet schu dä Waldweg i

und d’Rehli wei goh schlofä

diä erschtä Sternli chämed gli

eis isch schu vürä g’schloffä!

Im Wald innä git äs Glöggli a

und jetztä chunnt än Schlittä,

es chunnt än schönä wiissä Maa,

ganz lisli anä g’rittä!

Juhe, äs isch dä Samichlaus,

wiä mag er z’friedä lachä,

er wett hüt bravi Chindä g’seh

und alli glücklich machä!!

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Gäll Samichlaus Jahr y, Janr us

Gäll Samichlaus Jahr y, Janr us,

wohnsch Du alleini i dim Huus.

Isch das für Di ned mängisch schwär?

Wettsch nöd dass öper bi dir wär?

Mit wäm chasch Du am Abe brichte?

U wäm verzellsch Du Dini Gschichte?

U bisch de chrank, wer luegt zu Dir,

wer macht der Tee u wäscht der s’Gschir?

We truurig bisch, wer tröstet Di?

Mit wäm trinksch du Dis Glesli wy?

Nei Samichlaus, i glaube halt,

Du redisch mit de Tier im Wald!

Versteisch Du d’Rehli, d’Füchs u d’Hase?

Gäll Chlaus ich bin e Gwundernase!

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Samichlaus du guete Maa (lang)

Samichlaus, du guete Maa,

i weiss nöd öpp ich’s dir säge cha.

Es druckt mi tüüf im Herz,

so öppis wie en liese Schmerz.

Chumm bück di zu mer, bis so guet,

denn säg i dir, was mi plooge tuet.

S’isch leider wieder Krieg und Not,

i mängem Huus fehlt ’s täglich Brot,

und vili Chind i mängem Land,

händ weder Muetter, Bett, no Gwand.

De Tod isch de einzig Gascht,

weisch Samichlaus, drum brüel i fascht.

Bim Bette han i geschter denkt,

mir alli werdet riich beschenkt.

Mir händ’s im Schwizerländli recht,

es goht üs allgemein nöd schlecht.

Händ Bett, Brot und Grittibänze,

und üsi Auge dörfet glänze.

O Samichlaus, i g’see, du brüelisch selber fascht,

i ha di doch nur wölle bitte,

leg eis vo mine Geschenk uf d’Site.

Und gib’s eim vo dene Chind,

wo ohni Brot und Heimat sind.

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