Samichlaus im schöne Gwand
mit em Chrummstab i de Hand,
du luegsch so lieb, du guete Maa,
dass mir Chind kei Angscht müend haa!
Samichlaus im schöne Gwand
mit em Chrummstab i de Hand,
du luegsch so lieb, du guete Maa,
dass mir Chind kei Angscht müend haa!
Es dunkled scho dur t’Gasse i,
de Samichlaus chunnt jetzt dänn glii.
En tüüfe, tüüfe Wind blaas i sis Horn.
Viellicht, viellicht gits Schnee bis Morn?
De Samichlaus währ sicher froh,
dänn chönnter mit em Schlitte cho.
Samichlaus ich bin en Bengel,
schläcke so gern Zuckerstangel.
Chönt immer Schoggi schnabuliere,
möcht alii Guetzli uusprobiere.
Uf Chueche hani Appetit,
Chaugummi chatsche isch en Hit.
Nur öppis liit mir zimli fern,
Zähputze tuen i gar nod gärn.
Samichlaus, so chum doch ie,
muesch nöd verusse stoh.
Warum häsch du din Schmutzli
wieder mit dir gno?
Han i öppe zwenig gfolget
s’ganz Johr us und ii?
Ich chan halt au nöd jede Tag
es artigs Bürschtli (Meitli) sii.
Chasch d’Fitze wieder mit dir näh,
gäll, ich bruche keini,
hett lieber Mandarinli
so süessi und so feini.
Nun ist es wieder an der Zeit, es kommt der Nikolaustag
Wir sagen allen, grass und klein, was er bedeuten mag.
St. Nikolaus war ein guter Mann, half vielen aus der Not.
Er ging als Bischof durch das Land und schenkte Geld und Brot.
Er half den armen Leuten gern, als er noch lebte hier,
gab hin mit Liebe all sein Gut, nahm keinen Dank dafür.
Einst hat der Bischof Nikolaus die Menschen sehr erfreut,
drum lieben wir ihn allezeit und ehren ihn noch heut.
Samichlaus du liebe Maa,
gell i muess kei Ruete haa
gimmer lieber Nüss und Bire
dan com i wieder füre
Samichlaus du guete Maa
ändlich bisch du wieder da
Chunsch cho luege was ich mache
wien ich spiele, singe, lache
Tuesch mi lehre Fröid z’verschenke
und au chli a die andere z’dänke
Nur so bin ich sälber froh
und d’Wiehnachtsfröid cha zue mer cho
Es Liechtli chunnt de Feldweg i
i glaub das mues da Samichlaus si
Jetz ghört mer’s Glöggli, still und guet
wie’s über d’Wiese lüüte tuet
Mis Herzli chlopfet lies und fescht
ich hoff due weisch vo mir nur’s bescht
Die andere chliine dumme Sache
wetti s’nächscht Jahr besser mache
Drum bitte lueg in Sack jetzt drii
ob’s öppis het für mich derbi
De Samichlaus lueget zfride dry
wie setts au chönne andersch sy
Da schönschti Mantel leit er a
mit glänzig wisse Pelzli dra
Es stampfet gmüetlich dur e Schnee
det stoht es Häsli, det es Reh
Schneflöckli drohlet weid und zart
ganz lisli, lis i Chlausebart
Die erschte Hüser sind nümme wyt
s isch Chlausetag du liebi Zyt
Liebe, liebe Samichlaus
die Fitze isch mer so en Graus!
gäll i bi en Brave gsi
drum pack die Fitze wieder ii
Mache mängmol scho chli Gspässli
aber die sind au nit so grässli
dass i müessti a Fitze ha
nimm lieber d Nüssli a
Säge Dir zum Abschied Tschüss
viele Dank für die feine Nüss
hebs no guat und dänn bis gli
es Jahr isch so schnäll verbi
Samichläusli Niggi Näggi,
hät en Bart wie euse Ätti
Hät en Sack von Züg und Plunder,
Öpfel, Nuss und Birrä drunder!
Hät en Esel vor sim Charre,
tuet’s Land uf und abe fahre!
Bringt de Meiteli schöni Sache,
Buebe tuet er z’folge mache!
Samichläusli Niggi Näggi,
hät en Bart wie euse Ätti